Frühwarnstufe Notfallplan Gas – das steckt dahinter
Am Mittwoch, 30. März, hat das Bundeswirtschaftsministerium die Frühwarnstufe gemäß des nationalen Notfallplans Gas ausgerufen. Wir möchten Sie hier darauf hinweisen, dass es sich dabei um eine rein vorsorgliche Maßnahme handelt. Sie dient dazu, dass sich Unternehmen und Institutionen auf mögliche Lieferunterbrechungen und Engpässe vorbereiten könnnen, und reagiert auf die Auswirkungen, die der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine auf die Versorgung Deutschlands mit russischem Erdgas haben könnten. Wichtig ist es uns zu unterstreichen, dass aktuell keine Mangellage vorliegt. Die ausgelöste Frühwarnstufe ist lediglich die erste eines festgelegten dreistufigen Plans.
Wir werden alles dafür tun, Verknappungen zu vermeiden, und dafür auf das breite Instrumentarium an Vorsorgemaßnahmen zurückgreifen, mit denen die Energiewirtschaft Herausforderungen bei der Gasversorgung meistern kann. Und wir werden Sie selbstverständlich über alle Entwicklungen zeitnah auf dem Laufenden halten. Abschließend wiederholen wir: Die Frühwarnstufe ist eine Vorsorgemaßnahme, es besteht zur Zeit kein Mangel an Erdgas.