Energiespartipps

So können Sie viel Geld sparen.

Energiespartipps

So können Sie viel Geld sparen.

Zimmertemperatur senken

Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 20-22 Grad! Wenn Ihre Räume wärmer sind, drehen Sie die Heizung doch einfach mal herunter. Schon eine Temperatursenkung von einem Grad spart ganze 6% Energie.

Wichtig ist natürlich auch: Die Türen von beheizten Räumen immer schließen, damit keine Wärme verloren geht.

Wasserkocher regelmäßig entkalken

Verkalkte Wasserkocher verbrauchen mehr Strom! Den Wasserkocher regelmäßig zu entkalken, lohnt sich also. Mit einem verkalkten Gerät benötigen Sie tatsächlich mehr Energie, um das Wasser zu erhitzen.

Ebenfalls gut zu wissen: Wasser auf dem Herd zu erhitzen, verbraucht auch mehr Energie und dauert sogar deutlich länger. Wer energiesparend Kochen möchte, greift also auch hier lieber zum Wasserkocher.

Einfach mal abschalten: So sparen Sie Strom und Geld

Ob WLAN-Router, Spielekonsole, Fernseher, Stereoanlage oder Computer: Viele technische Geräte im Haushalt laufen im Standby-Modus. Das heißt, sie verbrauchen Strom, obwohl sie gar nicht benutzt werden. Meist zeigen leuchtende Lämpchen und Displays an, dass die Geräte noch in Betrieb sind. Aber das ist nicht immer der Fall.

Wer darauf achtet, die Technik regelmäßig vom Netz zu nehmen, kann viel Energie sparen – bis zu 20 Prozent der Stromkosten lassen sich dadurch vermeiden. Damit nicht jedes Mal der Stecker gezogen werden muss, empfiehlt es sich, Steckerleisten mit einem Aus- und Anschaltknopf zu verwenden. Dann genügt ein Tastendruck und mehreren Geräten wird gleichzeitig der „Saft abgedreht“.

Aber Vorsicht: Die Steckerleisten dürfen nicht überlastet werden, sonst droht Überhitzung und Brandgefahr! Achten Sie also darauf, dass alle eingestöpselten Geräte die zulässige Wattzahl nicht überschreiten.

Die Energieeffizienzklasse immer im Blick haben!

Bei dem Kauf von neuen Haushalts- oder Elektrogeräten sollten Sie auf die Energieeffizienzklasse achten. Alles im grünen Bereich ist sehr energiesparend, wobei die Klasse A am besten ist und somit am wenigsten Strom verbraucht.

Viele von Ihnen kennen bestimmt auch noch die schrittweisen Abstufungen wie A+, A++ oder A+++, diese Abstufungen wurden mit der neuen Energielabel-Verordnung abgeschafft und seit März 2021 gilt wieder die ursprüngliche Kennzeichnung von den Energieeffizienzklassen A bis G.

Intelligent heizen: Werfen Sie kein Geld zum Fenster hinaus!

Endlich Frühling! Die Tage werden länger, alles blüht, die Bäume werden grün. Doch noch immer gibt es kühle Tage – und vor allem kalte Nächte. Die Heizung wird also regelmäßig angemacht. Zwar können die Stadtwerke Garbsen den Preis fürs Gas stabil halten. Dennoch lohnt es sich für viele Haushalte, Energie zu sparen – auch aus Klimaschutzgründen. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Heizkosten mit wenig Aufwand senken können:

Ein Grad weniger ist in der Wohnung oder im Haus kaum zu fühlen, macht sich aber im Portmonee bemerkbar – damit sparen Sie bis zu sechs Prozent Kosten!

Klar, im Bad, im Wohnzimmer und im Kinderzimmer soll es kuschelig warm sein. Aber im Schlafzimmer? Da genügen ein paar Grad weniger. Das ist auch für einen erholsamen Schlaf zu empfehlen.

Mit einem programmierbaren Thermostat können Sie Räume so beheizen, dass es Ihren Bedürfnissen und Ihrem Tagesablauf entspricht. So kann das Bad morgens nach dem Aufstehen gewärmt werden. Wenn Sie tagsüber bei der Arbeit sind, fährt der Heizkörper runter und nach Feierabend wieder hoch. Die „intelligenten“ Thermostate kosten nicht viel und lassen sich ganz einfach selbst anbringen. Damit können Sie jeden Raum individuell und für verschiedene Tageszenarien beheizen. Einmal eingestellt, läuft die Technik automatisch. Dann brauchen Sie sich um nichts mehr zu kümmern.

Frische Luft muss sein – auch an kalten Tagen. Doch wer Fenster lange Zeit auf Kipp stehen lässt, wirft sprichwörtlich das Geld durch selbige hinaus. Denn die Heizung arbeitet dann umso mehr, um den Temperaturverlust auszugleichen. Deshalb besser mehrmals am Tag die Fenster für ein paar Minuten weit aufmachen und stoßlüften. Währenddessen sollten die Heizkörper ausgeschaltet sein. Tipp: Sensoren an den Fenstern melden intelligenten Thermostaten, wenn gelüftet wird. Dann wird die Heizung automatisch heruntergeregelt.

Oft werden Heizkörper zugestellt oder verhängt. Dann steht das Sofa ganz dicht davor oder sind sie hinter Vorhängen verborgen. In dem Fall kann die Luft nicht richtig zirkulieren, sodass die Heizkörper weniger effektiv arbeiten. Im besten Fall stehen sie deshalb frei und dienen sie auch nicht als Ablage etwa für Bücher.

Eiskalt gespart

Kühlschränke und Gefrierfächer sind oft große Stromfresser im Haushalt. In vielen Fällen rechnet es sich in wenigen Jahren, alte Geräte durch neue, energieeffiziente zu ersetzen. Aber auch auf andere Art und Weise können Energiekosten gesenkt werden:

Bis zu 45 Prozent Strom können gespart werden, wenn das Gefrierfach regelmäßig enteist wird. Denn je mehr Eis sich darin bildet, desto größer ist der Energieverbrauch. Fürs Abtauen muss das Gerät ausgeschaltet werden. Damit es schneller geht, kann ein Topf mit heißem Wasser hineingestellt werden. Sobald das Eis schmilzt, sollte das Wasser mit feuchten Lappen aufgefangen werden. Moderne, energetisch hochwertige Gefriergeräte müssen in der Regel nicht mehr abgetaut werden.

Auch durch die richtige Einstellung der Temperatur lassen sich Kosten sparen: Im Kühlschrank genügen zwischen 5 und 8 Grad Celsius. Das Gefrierfach benötigt maximal minus 18 Grad Celsius. Kälter muss es nicht sein.

Wenn das Gerät nicht mehr richtig dicht ist, geht Kälte verloren und der Energieverbrauch steigt. Die Dichtungen an den Türen sollten deshalb regelmäßig überprüft werden. Das geht gut mit einem Trick: Ins Innere wird eine angeschaltete Taschenlampe gelegt. Fällt Licht durch die geschlossene Tür, sollte die Dichtung ausgetauscht werden.

Beim Aufstellen des Kühlgerätes sollte darauf geachtet werden, dass es nicht in der Nähe von Wärmequellen wie dem Herd oder der Heizung steht und kein Sonnenlicht darauf fällt. Außerdem sollte es leicht von der Wand abgerückt sein, damit die Luft dahinter zirkulieren kann. Dann wird weniger Strom benötigt.

Wenn tiefgefrorene Speisen zubereitet werden sollen, legen Sie diese frühzeitig in den Kühlschrank. Dann wird das Essen schonend aufgetaut. Außerdem wird dem Gerät Arbeit abgenommen. Bleiben warme Speisen übrig, sollten diese erst in den Kühlschrank gestellt werden, wenn sie deutlich abgekühlt sind. Das kann auch auf dem Balkon oder der Terrasse geschehen.

Heiße Spartipps für den Herd

Kochen und Backen ist „in“ – nicht zuletzt wegen der vielen Kochshows im Fernsehen. Viele Menschen bereiten sich regelmäßig gesunde und leckere Speisen aus frischen Zutaten zu. Backofen und Kochplatten werden oft mehrmals am Tag benutzt. Wer ein paar Dinge beachtet, kann viel Strom und damit auch Geld sparen:

Soll Wasser zum Kochen gebracht werden, empfiehlt es sich, dafür einen Wasserkocher zu verwenden. Damit wird im Vergleich zu einem Topf auf dem Elektroherd etwa 30 Prozent weniger Energie verbraucht.

Auf jeden Topf passt ein Deckel! Wird das Sprichwort beim Kochen beherzigt, wird rund ein Drittel weniger Energie verbraucht, als wenn „oben ohne“ gekocht wird. Noch sparsamer sind Schnellkochtöpfe. Deren Einsatz lohnt sich vor allem, wenn Speisen länger als 20 Minuten garen sollen.

In der Regel ist gut zu erkennen, welche Fläche auf dem Herd beheizt wird. Topf oder Pfanne passen im besten Fall genau darauf. Auf jeden Fall sollten sie nicht kleiner sein als die beheizte Fläche, sonst wird unnötig Luft erwärmt. Induktionsherde passen sich übrigens der Topf- oder Pfannengröße genau an.

Die meisten Herdplatten heizen noch lange nach. Deshalb können sie oft einige Minuten vor Ende der Garzeit ausgeschaltet werden. Sollte die Platte noch warm sein, nachdem Topf oder Pfanne vom Herd genommen wurden, kann die Restwärme zum Beispiel zum Auftauen von Speisen genutzt werden.

In Backanleitungen steht zwar meist, dass der Ofen mehrere Minuten vorgeheizt werden soll. Aber das ist oft nicht nötig. In der Regel kann er auch schon deutlich vor Ende der Back- oder Garzeit ausgeschaltet werden, weil die Wärme noch eine Weile ausreicht. Umluft verbraucht weniger Energie als Ober- und Unterhitze.

Alles nur heiße Luft: So bewahren Sie bei Hitze einen kühlen Kopf

Endlich Sommer! Doch die sonnige Jahreszeit hat auch ihre Schattenseiten: Immer häufiger klettert das Thermometer in unseren Breitengraden auf über 30 Grad Celsius. Was tagsüber schweißtreibend ist, kann uns in den sogenannten Tropennächten den Schlaf rauben. Wie behält man bei diesen Temperaturen einen kühlen Kopf, ohne ein stromfressendes Klimagerät laufen zu lassen? Hier ein paar Tipps:

Tagsüber sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben. Am besten lassen Sie auch die Jalousien oder Rollläden herunter oder ziehen die Vorhänge zu. Sonnenschutz ist am wirksamsten, wenn er außen angebracht wird.
Wenn es abends deutlich abkühlt, kann quergelüftet werden. Dafür werden alle Fenster weit aufgemacht. Am kühlsten ist es in den frühen Morgenstunden – unter Umständen sollte bis dahin mit dem Lüften gewartet werden.
Wer feuchte, nicht tropfende Laken oder Handtücher aus Baumwolle vor die Fenster hängt, sorgt für Verdunstungskühle. An schwül-heißen Tagen ist der Trick allerdings ungeeignet.
Ventilatoren halten die Luft in Bewegung – das hat einen kühlenden Effekt, zum Beispiel im Arbeitszimmer. Allerdings sollten Sie sich nicht direkt vor das Gerät setzen.
Elektrogeräte erzeugen im Betrieb Wärme. Deshalb sollte alles, was nicht gebraucht wird, ausgeschaltet sein. Das spart auch Strom und Geld.
Das geht mit feuchten Wadenwickeln oder einer Dusche mit lauwarmem Wasser. Auch viel Trinken hilft – am besten Wasser. Aber auch heiße Tees können wohltuend sein. Eiskalte Getränke sind hingegen nicht zu empfehlen, weil der Körper dann erst recht ins Schwitzen kommt.
Helle Wände speichern weniger Wärme – deshalb sind im Süden die Häuser auch meist weiß gestrichen. Räume mit wenig Polstermöbeln und Teppichen wirken vergleichsweise kühl.
Sträucher oder Bäume vor dem Haus senken die Temperaturen. Efeu oder wilder Wein, der an den Wänden rankt, verhindert, dass sich die Wände durch die Sonne stark erhitzen und sorgen für Verdunstungskühle.

Wenn es doch eine Klimaanlage sein soll, dann am besten ein Splitgerät. Davon wird ein Teil innen und das andere außen installiert. Die Geräte arbeiten vergleichsweise stromsparend und leise. Monoblockgeräte dagegen haben neben einem hohen Stromverbrauch oft den Nachteil, dass durch Öffnungen warme Luft ins Zimmer nachströmt.

Es läuft und läuft und läuft

Wasser ist in Deutschland zum Glück kein knappes Gut. Aber in den vergangenen Jahren machte der Natur zunehmend Trockenheit zu schaffen. Auch der Wasserspiegel in Talsperren sank. Deshalb ist es gut, mit dem kostbaren Nass sorgsam umzugehen. Vor allem wer weniger warmes Wasser verbraucht, spart Energie und damit Geld.

Sie gibt es in jedem Baumarkt und kosten nicht viel. Damit verringern Sie den Wasserdurchlauf von Wasserhähnen und Duschköpfen erheblich. Das fällt aber beim Waschen oder Duschen nicht groß auf.
Wer ein paar Minuten unter der Dusche steht, verbraucht im Vergleich zu einer gefüllten Badewanne wesentlich weniger Wasser. Dadurch werden Energiekosten reduziert. Das gilt erst recht, wenn die Dusche beim Einseifen ausgestellt wird.
Es muss ja nicht immer warmes Wasser sein – die Hände werden auch mit kaltem Wasser sauber.
Beim Zähneputzen muss der Wasserhahn nicht laufen. Auch beim Nassrasieren kann er zwischenzeitlich zugedreht werden.
Die meisten Toiletten haben zwei Druckknöpfe. Damit wird die Menge des Wassers zum Spülen reguliert. Wer kein „großes Geschäft“ macht, kann mit wenig Wasser nachspülen.
Am energiesparendsten wird Wasser im Wasserkocher erhitzt. Das kochende Wasser kann dann in den Topf umgefüllt werden. Das geht in der Regel auch schneller.